UNIVERSI. Santiago de Cuba 1993/94

UNIVERSI. Santiago de Cuba 1993/94


Künstler*innen: Karsten Meier, Susanne Hesch, Petra Reimann, Karin Kniep, Hansi Volkmann (Braunschweig), José Seoane, Miguel Angel Lobaina, Carlos René Aguilera (Santiago de Cuba)
Organisation/Projektträger: Universidad de Oriente, Santiago de Cuba, Taller Cultural Luis Díaz Oduardo, UNEAC (cubanische Künstlerunion) in Kooperation mit KoPra e.V. (unterstützt durch die Stadt Braunschweig)

Das Wandbild UNIVERSI – Identidad y Transculturación an der Außenwand des Hauptgebäudes der Universität von Santiago de Cuba entstand als Kooperation zwischen cubanischen Künstlern und KoPra in der Folge des Projektes 500 Jahre Lateinamerika – Europa 1992 in Braunschweig. Die Wand repräsentiert die Universität, ist aber gleichzeitig einsehbar vom angrenzenden Wohngebiet sowie mehreren Hauptverkehrsstraßen. Sie steht in visuellem Zusammenhang zur „Plaza de la Revolución“ und dem Theater Heredia, da sie – am Berghang gelegen – über weite Distanz sichtbar ist und das Stadtbild mitprägt. Der Entwurfs- und Malprozess umfasste 6 Wochen. Die Entwürfe wurden in der Öffentlichkeit präsentiert und in der Universität diskutiert. Im Rahmen eines Kongresses referierten die beteiligten Künstler*innen zum Thema Wandmalerei und der Aufgabe von Kunst.
Der Titel UNIVERSI entstand mit der künstlerischen Erarbeitung von Thema und Entwurf und benennt als Wortspiel die Zusammenhänge von universidad (Universität), universo (Universum), unido (verbunden/verbündet), ver (sehen).
Das Bild hat eine Größe von 300m2 und ist mit Acrylfarben gemalt. Nach fast 30 Jahren existiert es mit stark verblichenen Farben bei stärker grafischem Ausdruck.